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16.12.2010 - Baubranche

Tipp für Bauherren:
Nicht aus Zeitgründen auf Bauabnahme verzichten

Tipp für Bauherren: Nicht aus Zeitgründen auf Bauabnahme verzichten
© Verband Privater Bauherren e.V.
Viele Bauherren nutzen diese Weihnachtsferien zum Umzug ins neue Heim. Alles ist vorbereitet. Jetzt fehlt nur noch die förmliche Abnahme des Hauses. Weil jetzt alles schnell gehen soll, verzichten viele Bauherren auf die förmliche Abnahme oder erklären sie per Unterschrift. Das sollten sie aber auf keinen Fall tun, warnt der Verband Privater Bauherren (VPB), denn die förmliche Bauabnahme gehört nach der Vertragsunterzeichnung zu den wichtigsten Rechtsschritten beim Bauen. Jeder Bauherr und jeder Käufer schlüsselfertiger Immobilien sollte auf der so genannten förmlichen Bauabnahme bestehen.Denn mit der Bauabnahme ändert sich vieles für den Bauherrn: Die Haftung für den Neubau geht auf ihn über. Die Gewährleistungsfrist beginnt. Die Beweislast bei Mängeln kehrt sich um. Das Recht auf Nachbesserung geht verloren. Und die Schlussrechnung wird fällig. Das sind alles gute Gründe, das neue Haus vor der Übernahme noch einmal gründlich zu prüfen. Der Bauherr sollte sich dazu unbedingt die fachliche Hilfe eines unabhängigen Sachverständigen holen. Mit ihm gemeinsam begeht er den kompletten Bau und kontrolliert neuralgische Punkte auf Mängel.?