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Energiesparhäuser sind eine Investition in die Zukunft. Sie schonen Energieressourcen, entlasten die Umwelt und halten die Heizkosten auch bei steigenden Energiepreisen im bezahlbaren Rahmen. Jetzt brachte die Informationszentrale Massiv Mein Haus e.V. eine neue Broschüre "Massiv bauen ... Energie sparen" heraus. Sie erläutert, welchen Einfluss Wärmedämmung sowie Lüftungs- und Heiztechnik auf den Primärenergiebedarf eines Hauses haben und zeigt, welche Maßnahmen zum gewünschten Energiesparniveau führen. Bei einem KfW-60-Haus ist der zulässige Primärenergiebedarf fast zu halbieren, bei KfW-40-Haus fast zu dritteln. "Eine so starke Energieeinsparung lässt sich durch Verstärkung der Wärmedämmung alleine nicht realisieren", betont Reiner Pohl von der Informationszentrale. Jedes Energiesparhaus braucht deshalb ein sorgfältig geplantes Energiekonzept, dass den Einfluss von Wärmedämmung, Lüftungswärmeverlusten und Heiztechnik berücksichtigt. Was viele Bauherren nicht wissen: Bei den heute üblichen Dämmniveau hat die Heiztechnik überproportionalen Einfluss auf den Energiebedarf. So kann allein die Planung umweltfreundlicher Energiequellen wie Holz-Pellet, Wärmepumpen oder Heizungsunterstützung durch Solarkollektoren den Primärenergiebedarf unter 50 Prozent drücken. Die Speichermassen schwerer Bauweisen senken weiter den Energiebedarf, weil sie die Sonnenwärme gut ausnutzen. Je niedriger der Energiebedarf eines Hauses ist, desto stärker ist dieser Energiespareffekt. Ebenso wichtig wie Energie sparen ist die Behaglichkeit der eigenen vier Wände. Deshalb sollten in Wohnräumen die Temperaturen und die Feuchte möglichst wenig schwanken. Auch hier zeigen sich die Vorteile schwerer Speichermassen. Massiv aus Mauerwerk und Beton gebaute Häuser nutzen nicht nur im Winter die Sonnenenergie sehr gut aus. Sie fangen in Hitzeperioden Temperaturspitzen ab und halten dadurch das Haus angenehm kühl.