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14.10.2014 - Energieeffizienz

Schneller Ausbau von Stromspeichern laut dena unverzichtbar für Energiewende

Schneller Ausbau von Stromspeichern laut dena unverzichtbar für Energiewende
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Mit der Begründung, dass Pumpspeicher und andere Speichertechnologien nicht nur kurzfristig Schwankungen in der Stromerzeugung ausgleichen, sondern auch überschüssigen Strom, aus Wind- und Solarkraftwerken aufnehmen und in das System einspeisen können, fordert die Deutsche Energie-Agentur (dena) den zügigen Ausbau von Stromspeichern. Laut dena gehen bisherige Studien häufig von idealen Rahmenbedingungen aus, berücksichtigen jedoch beispielsweise Verzögerungen beim Netzausbau oder bei der Errichtung eines europäischen Strombinnenmarktes nicht, während sich der Betrieb von zum Beispiel Pumpspeichern in wirtschaftlicher Hinsicht zunehmend schlechter gestalte. Der dena zufolge basiert die aktuelle Stromversorgung zu 80 Prozent auf gespeicherten oder speicherbaren Energien wie Biomasse, Erdgas oder Kohle. Werden diese Energieträger künftig weniger genutzt, müssten die alternativen Energiequellen Wind und Sonne an Speicher gekoppelt werden. Da ohne zusätzliche Speicher die volle Leistung ins Netz gehe, verschenke Deutschland die Möglichkeit, aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom ins europäische Ausland zu verkaufen. Darüber hinaus können Pumpspeicher das Netz bei Engpässen entlasten und dazu beitragen, die Stromversorgung nach einer Störung wieder aufzubauen, denn sie sind in der Lage, auch ohne externe Stromversorgung anzulaufen.

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH