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10.04.2014 - Baubranche

Neubau-Defizit:
31 Verbände fordern Bündnis für Wohnen

Neubau-Defizit: 31 Verbände fordern Bündnis für Wohnen
© wavepoint e.K.
Einen Aktionsplan, um den Wohnungsbau in Deutschland anzukurbeln und langfristige Perspektiven zu schaffen, fordern 31 Verbände und Organisationen aus der Planung, Bau- und Wohnungswirtschaft, die sich zur Aktion Impulse für die Wohnungswirtschaft zusammengeschlossen haben. Dem Zusammenschluss zufolge sind in den vergangenen Jahren über 300.000 Wohnungen zu wenig gebaut worden, und es fehlt vor allem an Mietwohnungen. Die Zielsetzung der Aktion ist der Ausgleich des Neubau-Defizits und dem Wohnungsbau in allen Preissegmenten wieder mehr Attraktivität zu verleihen. Mit drei Kernforderungen wendet sich die Aktion Impulse für die Wohnungswirtschaft an Bund, Länder und Kommunen: bundesweit steuerliche Anreize für einen gut gestalteten und bezahlbaren Wohnungsbau, offensivere Förderprogramme der Länder und umfangreichere Bereitstellung von bezahlbarem Bauland auf kommunaler Ebene. Darüber hinaus fordert die Initiative einen weiteren Aktionsplan für die energetische Gebäudesanierung unter anderem mit steuerlichen Anreizen für private und institutionelle Bauherren sowie der kurzfristigen Aufstockung des KfW-Programms zur CO2 Gebäudesanierung auf mindestens drei Milliarden Euro. Auch das Programm Altersgerechter Umbau muss laut Aktion mit einem jährlichen Etat von 200 Millionen Euro neu aufgelegt werden. Zinsgünstige Kredite, direkte Investitionszuschüsse sowie ein spezieller Förderbonus für den altersgerechten Umbau als Bestandteil des Gebäudesanierungsprogramms sollen hier enthalten sein.

Quelle: Aktion "Impulse für den Wohnungsbau"