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13.03.2014 - Marktdaten

DMB schlägt Alarm:
Neumieten bis zu 36 Prozent höher als Bestandsmieten

DMB schlägt Alarm: Neumieten bis zu 36 Prozent höher als Bestandsmieten
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Die Differenz zwischen Bestands- und Wiedervermietungsmieten klafft laut Deutschem Mieterbund (DMB) immer stärker auseinander. Vor allem beim Abschluss neuer Mietverträge in Universitäts- und Großstädten werden inzwischen Mieten kassiert, welche die Mieten in bestehenden Mietverträgen um bis zu 36 Prozent übersteigen, so der DMB, der sofort die von der Bundesregierung proklamierte Mietpreisbremse verlangt. Seine Forderung unterstreicht der DMB mit einer Gegenüberstellung und Analyse von Zahlen des Hamburger Instituts F+B, denen zufolge Mieter, die aktuell oder in 2013 in ein neues Zuhause gezogen sind, um bis zu 36 Prozent mehr Miete zahlen müssen, als bestehende Mieter in Nachbarwohnungen. Laut DMB liegt allein bei 15 untersuchten Städten das Niveau der Wiedervermietungsmieten um mehr als 20 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete, darunter Hamburg, Freiburg und Düsseldorf. In sechs Städten seien es 30 Prozent und mehr wie zum Beispiel in Regensburg mit 36 Prozent, Münster mit 34 Prozent oder Konstanz mit 33 Prozent. Der Deutsche Mieterbund fordert die Regierung zu schnellem Handeln auf und verlangt neben zusätzlichem Mietwohnungsbau kurzfristig die Einführung der Mietpreisbremse, die eine Regelung vorsieht, nach der Wiedervermietungsmieten maximal 10 Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete festgelegt werden dürfen.

Quelle: Deutscher Mieterbund e.V. (DMB)