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21.02.2014 - Guter Rat

Nasse Keller:
Trockenlegen, aber richtig

Nasse Keller: Trockenlegen, aber richtig
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Schadhafte Isolierungen, steigendes Grundwasser, defekte Schutzanstriche - nasse Keller können viele Ursachen haben und bringen meistens Feuchte und Schimmel mit sich. Wichtig ist es dann zu klären, ob die Feuchtigkeit von innen oder außen kommt, erklärt der Verband Privater Bauherren e.V. (VPB). Erst wenn feststünde, ob die horizontale oder die vertikale Abdichtung versagt, könnten Maßnahmen zur Behebung der Schäden getroffen werden. Sind die Mauern beispielsweise mit einem alten Bitumenanstrich versehen, der sich nach 30 bis 40 Jahren zersetzt, können schnell Kosten von 15.000 Euro und mehr entstehen, denn es sind umfangreiche Grabungsarbeiten erforderlich sowie die Beseitigung und spätere Neuanlage von Terrassen, Wegen und Treppen. Eine Alternative, um das Aufsteigen von Feuchtigkeit im Mauerwerk zu stoppen, sind Injektionen aus Expoxydharz oder Zement, die ins Mauerwerk gespritzt werden. Bei der Injektionsmethode kämen laut VPB Kosten von rund 200 Euro pro Quadratmeter auf den Eigentümer zu, plus Nebenarbeiten wie das Abschlagen des alten Putzes, die Neuverputzung etc. Zwar ist dem Verband zufolge eine Verbesserung von 70 bis 80 Prozent möglich, hundertprozentig trocken werde die Wand im Regelfall jedoch nicht.

Quelle: Verband Privater Bauherren (VPB) e.V.