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20.07.2011 - Energieeffizienz

Tipp:
Energieausweis schützt vor versteckten Kosten

Tipp: Energieausweis schützt vor versteckten Kosten
© dena
Häuser mit einer guten Energiebilanz sparen Eigentümern und Mietern Kosten ein. Zukünftige Hausbesitzer sollten daher vor dem Kauf einen genauen Blick auf den energetischen Zustand des Hauses werfen. Denn immerhin verbrauchen deutsche Haushalte die meiste Energie für die Heizung: Rund 87 Prozent der von Haushalten insgesamt benötigten Endenergie entfallen laut der Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) auf die Erzeugung von Wärme. Schlecht gedämmte Wände und Dächer sowie alte Fenster können dann schnell zu hohen Energiekosten führen. Der Energieausweis nimmt ein Gebäude genau unter die Lupe und bewertet den Zustand von Wänden, Fenstern, Dach und Heizung. Das Herzstück des Energieausweises ist eine Farbskala von grün bis rot. Sie zeigt, wie viel Energie in diesem Gebäude im Durchschnitt für Heizung und Warmwasser benötigt wird. Liegt der angezeigte Wert des Gebäudes im grünen Bereich, verbraucht es wenig Energie für die Wärmeerzeugung. Liegt er dagegen im roten Bereich, werden die Energiekosten bei durchschnittlichem Heizverhalten hoch ausfallen. Für Käufer von Immobilien ist neben der Farbskala der Blick in die Modernisierungsempfehlungen im Energieausweis besonders wichtig. Diese individuellen Maßnahmen zeigen, wie hoch der Sanierungsbedarf ist und welche Kosten eventuell in den nächsten Jahren auf den neuen Besitzer zukommen. Bei einem Neubau oder einem energetisch sanierten Gebäude gibt es keine Empfehlungen.?