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28.03.2011 - Marktdaten

Studie:
Bei jedem 10. Wohnhaus rechnen sich Abriss und Neubau

Studie: Bei jedem 10. Wohnhaus rechnen sich Abriss und Neubau
© fotolia.com / julien tromeur
Mehr als jedes zehnte Wohnhaus in Deutschland ist nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren. Ein Abriss und der anschließende Neubau kommen häufig günstiger als Umbau und Vollmodernisierung. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Studie der Kampagne "Impulse für den Wohnungsbau". In dem Bündnis sind Verbände der Bau- und Immobilienbranche sowie die IG BAU und der Deutsche Mieterbund zusammengeschlossen. Die Untersuchung gibt Auskunft über die Bausubstanz von nahezu 36,2 Millionen Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie in kleineren Mehrfamilienhäusern. Kriterien des bundesweiten "Gebäude-Checks" waren insbesondere flexible Grundrisse sowie die Barrierefreiheit – und damit die Frage, wie alters- und familiengerecht Wohnungen sind. Ebenso der Energieverbrauch. Zudem stellte die Studie der Altbausubstanz in Deutschland auch ein "Energie-Zeugnis" aus: Jede sechste Wohnung, die bis Ende der 70er-Jahre gebaut wurde, ist weitgehend energetisch saniert. Lediglich vier Prozent der alten Wohngebäude sind in punkto Energiesparen noch gar nicht modernisiert. Neben der energetischen Gebäudesanierung stehen Seniorenwohnungen im Fokus der Kampagne.

Quelle: Kampagne "Impulse für den Wohnungsbau"