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31.08.2015 - Baubranche

Gewöbte Gemütlichkeit für daheim

Gewöbte Gemütlichkeit für daheim
© Fotolia.de / oliavlasenko
Rechtwinklige Zimmerdecken sind zwar praktisch, wenn es um die Höhe von beispielsweise Schränken geht, aber im Prinzip hat sie fast jeder. Gewölbedecken sind eine Gestaltungsform, die nicht nur Abwechslung ins gradlinige Zuhause bringt, sondern außerdem tolle Akzente setzt. Wer denkt, Gewölbedecken bräuchten hohe Räume, um richtig zu wirken, irrt sich. Auch in normalen Räumen erwecken sie den Eindruck von mehr Höhe oder lassen sich zum Beispiel durch die einfache Rundung der Ränder umsetzen. So können selbst schmale, enge Flure attraktiver werden. Runde Formen lösen Ruhe und Geborgenheit aus und das nicht nur im Neubau, sondern auch beim einfachen nachträglichen Einbau. Spezielle für diesen Zweck hergestellte Gipskartonplatten, die an der Rückseite befeuchtet und auf einer Biegeschablone fixiert werden, eignen sich hierzu ebenso, wie vorgefertigte Bogenteile aus Gipskarton. Als Unterkonstruktion dienen Sperrholz- oder Spanplattenteile oder Dachlatten sowie vorgeformte Metallteile vom Hersteller. Noch mehr Ambiente bringen große glasfaserverstärkte Polyesterplatten, die wie Stein aussehen, aber aus Kunststoff und an der Oberfläche mit Steinpulver und Erdfarbpigmenten beschichtet sind. Im Handel sind sie in verschiedenen Naturstein-Designs erhältlich, wobei sich die Platten biegen und einfach an die Decke schrauben lassen. Noch schneller geht die Gewölbedeckenkonstruktion mit Polyester-Spanndecken, die widerstandsfähiger gegen Stöße und Druck sind. Hochglänzende und matte Oberflächen gibt es ebenso zu kaufen wie verschiedenste Farbtöne und selbst die Bedruckung mit dem individuellen Wunschmotiv ist machbar. Wer kompliziertere Formen mag, ist mit dreidimensionalen Fertigteilen gut bedient, die im Neubau in der Regel aus Faserbeton vorgefertigt werden und beim nachträglichen Einbau meist aus Gips-Glasfaser bestehen. So erhält das Wohnzimmer auf Wunsch ein sakrales Ambiente oder wird das Schlafzimmer zum Teil eines italienischen Renaissancepalastes.