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27.03.2013 - Baubranche

Bautipp:
Brandschutz beim Neubau beachten!

Bautipp: Brandschutz beim Neubau beachten!
© Verband Privater Bauherren e.V.
Viele Neubauprojekte werden heute in sogenannter Schlüsselbauweise umgesetzt. Für den Bauherren bedeutet das, dass alle Baumaßnahmen von einem Generalunternehmer ausgeführt werden und das Haus am Ende "schlüsselfertig" übergeben wird. Doch gerade bei diesen Standardverträgen werden wichtige Maßnhamen wie beispielsweise ein ausreichender Brandschutz laut dem Verband Privater Bauherren e.V. außen vor gelassen. So ist beispielsweise der Baustoff Polystyrol in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten. Bis heute wird der jedoch standardmäßig für den Wandaufbau von Schlüsselfertig-Häusern verwendet. Im Falle eines Brandes schwelt und schmilzt Polystyrol und bildet somit eine dichte Barriere auf flüssigem Material, was sowohl die Löscharbeiten also auch die Rettungsmaßnahmen behindern kann. Mit der Installation von bestimmten Sonderbauteilen aus Mineralwolle an Türen und Fenstern könnte ein solches Risiko minimiert werden. Da diese Bauteile brandschuzttechnisch nicht vorgeschrieben sind, sind die Anbieter von Schlüsselfertig-Häusern auch nicht zum Einbau oder Angebot verpflichtet. Pro Haus schätz der Verband die zusätzlichen Kosten für die Brandschutz-Elemente auf etwa 5.000 Euro.?