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06.09.2012 - Wirtschaft & Politik

Wirtschaftsministerium fordert höhere Schornsteinfegergebühren

Wirtschaftsministerium fordert höhere Schornsteinfegergebühren
© Pixelio.de / Klaus Steves
Laut aktuellen Informationen der Eigentümerschutzgemeinschaft Haus & Grund plant das Bundeswirtschaftsministerium, die Schornsteinfegergebühren ab Anfang 2013 zu erhöhen. Nach Berechnungen des Verbandes würden die Gebühren beispielsweise für ein Einfamilienhaus um etwa zehn Euro je Feuerstättenschau steigen. Dies entspreche einer Erhöhung um 50 Prozent. Betroffen wären die Eigentümer von insgesamt rund 15 Millionen Heizungsanlagen.Mit einigen Arbeiten, die bisher regelmäßig vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger erledigt werden mussten, können Hauseigentümer dann jedes zugelassene Unternehmen beauftragen. Den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern bleiben einige hoheitliche Aufgaben, wie beispielsweise die Feuerstättenschau und die Führung der Kehrbücher. "Die Beseitigung dieses Monopols sollte tendenziell zu geringeren Kosten für die Hauseigentümer führen. Uns drängt sich der Eindruck auf, dass mit der neuen Verordnung mögliche Einkommenseinbußen der Schornsteinfeger auf Kosten der Eigentümer und Mieter teilweise kompensiert werden sollen", sagte Kornemann. Es sei zudem sehr ungewöhnlich, dass das Bundeswirtschaftsministerium seine Erhöhungspläne mit keiner Silbe begründe.

Quelle: Haus & Grund