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26.11.2014 - Baubranche

VPB:
Winter-Baustellen richtig vorbereiten und betreuen

VPB: Winter-Baustellen richtig vorbereiten und betreuen
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Während der Hausbau früher in den Wintermonaten ruhte, ermöglichen moderne Baustoffe bei richtiger Verarbeitung heutzutage die Arbeit bis fast an den Gefrierpunkt, wie der Verband Privater Bauherren (VPB) mitteilt. Dennoch gibt es auch heute Probleme im Winter, auf die sich Bauherren entsprechend vorbereiten sollten. Laut VPB ist Wasser nach wie vor das größte Problem auf Winterbaustellen, und Bauherren die den Bau im Winter nicht ruhen lassen möchten, sollten hier Vorsorge treffen. Auch muss der Rohbau vor der Witterung geschützt werden und Bodenplatten von innen und außen frostfrei bleiben, damit die Bausubstanz nicht auffriert. Dazu sollte gemäß VPB die Baugrube sowohl bei unterkellerten als auch nicht unterkellerten Gebäuden zumindest im unteren Bereich verfüllt beziehungsweise das Erdreich beigefüllt werden. Der Verschluss sämtlicher Gebäudeöffnungen mit sturmsicherer Folie verhindert das Eindringen von Frost. Damit kein Wasser eindringen kann, sollten beispielsweise die Durchbrüche in den Kellerwänden, wo Hausanschlüsse vorgesehen sind, druckdicht verschlossen werden. Wenn der Bauzeitenplan auf Kante mit Dacheindeckung im Dezember geplant ist, können Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten häufig nicht mehr ausgeführt werden, so dass das Haus zumindest mit einem Notdach eingedeckt werden sollte. Der VPB empfiehlt Bauherren, bei Winterbaustellen den Winterschutz bereits im Bauvertrag verbindlich zu regeln und beispielsweise zu vereinbaren, dass die Baufirma bei ungünstigen Witterungsverhältnissen heizen und lüften muss, damit das Haus trocknen und geplante Bauzeit eingehalten werden kann.

Quelle: Verband Privater Bauherren e.V. (VPB)