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30.09.2014 - Wirtschaft & Politik

Energieeffizienzbranche fordert politische Impulse im Gebäudesektor

Energieeffizienzbranche fordert politische Impulse im Gebäudesektor
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Im Zuge des für dieses Jahr von der Bundesregierung angekündigten Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) fordert die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) die Bundesregierung auf, mit dem Aktionsplan die Energieffizienz im Gebäudesektor deutlich zu stärken, wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) mitteilt. Laut dena liegen jetzt, ein Jahr nach der Bundestagswahl, noch immer keine konkreten Maßnahmen zur Schaffung von Energieeffizienzmärkten vor, und der NAPE sei ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Energieeffizienz in Gebäuden. Um den laut Koalitionsvertrag bis 2050 zum Ziel gesetzten nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, fordert die geea unter anderem die Aufstockung und Vereinfachung der KfW-Förderprogramme zur energetischen Gebäudesanierung. Auch eine stärkere, fachlich fundierte Energieberatung und transparentere Informationen für Käufer und Mieter sind aus Sicht der geea unerlässlich. Statt des Nebeneinanders von Bedarfs- und Verbrauchsausweisen solle stattdessen der bedarfsorientierte Energieausweis verbindlich für alle Gebäudetypen eingeführt und mit Förderung sowie Energieberatung gekoppelt werden. Zur Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz zählen branchenübergreifend führende Vertreter aus Industrie, Forschung, Handwerk, Planung, Energieversorgung und Finanzierung.

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)