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17.07.2009 - Marktdaten

Mehr Einbrüche am hellichten Tag - Experten empfehlen die richtige Sicherheitstechnik

Mehr Einbrüche am hellichten Tag - Experten empfehlen die richtige Sicherheitstechnik
© Initiative "Nicht bei mir!"
Einbrecher in Deutschland gehen verstärkt tagsüber auf Beutezug, wenn die Bewohner auf der Arbeit oder beim Einkaufen sind. Dies belegt die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik. Demnach stiegen die Einbrüche am Tag, d.h. zwischen 6 und 21 Uhr, 2008 deutlich an: Im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 42.240 Fälle. Damit findet fast jeder zweite Einbruch in Deutschland am Tage statt. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, ein Zusammenschluss von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei, rät daher zu dem Einbau der richtigen Sicherheitstechnik. „Die Polizei kann im Nachhinein ermitteln und so immerhin fast jeden fünften Einbruch aufklären“, erklärt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative. Knapp 40 Prozent der Einbrüche scheitern laut Rieche in der Regel an mechanischen Tür- und Fenstersicherungen sowie Alarmanlagen. Neben der Technik gilt es auch Verhaltensregeln zu beachten. Hier alle Sicherheitstipps im Überblick: 1. Immer zusperren Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern abschließen. Auch die Fenster schließen. Sonst kann der Versicherungsschutz erlöschen. 2. Anwesenheit vortäuschen Signalisieren Sie Anwesenheit. Lassen Sie Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr regelmäßig an- und ausschalten. Bei längerer Abwesenheit: Bitten Sie die Nachbarn, den Briefkasten zu leeren, informieren Sie Ihre Versicherung. 3. Mechanische Grundsicherung Tauschen Sie Ihre herkömmlichen Türen und Fenster gegen speziell einbruchhemmende aus oder setzen Sie auf eine Nachrüstung mit Zusatzsicherungen. 4. Alarmanlagen bieten Sicherheit und Komfort Alarmanlagen wirken abschreckend und helfen, den Täter in flagranti zu schnappen. Sensoren können zusätzlich vor Gas-, Feuer- oder Wasseraustritt warnen. 5. Kostenlose Beratung vom Fachmann Polizei und Fachhandel beraten kostenlos zu Schwachstellen und Schutzmaßnahmen.

Quelle:  Initiative "Nicht bei mir!"