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02.11.2009 - Guter Rat

Einbruchschutz und Energieeffizienz – die clevere Kombination

Einbruchschutz und Energieeffizienz – die clevere Kombination
© Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!”
Die Sicherheitswirtschaft hat sich auf die Bedürfnisse der Verbraucher eingestellt. Spezielle Produkte helfen beim Energiesparen und wehren zugleich Einbrecher ab. Moderne Wärmeschutzfenster bieten neben einer guten Dämmleistung integrierten Einbruchschutz, z.B. durch einbruchhemmende Fensterbeschläge. "Beim Kauf von Fenstern oder Türen ist auf zwei europaweit geltende Normen zu achten", erklärt Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!", einem Zusammenschluss von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei. Der sogenannte U-Wert gibt die Wärmedurchlässigkeit der Wohneinheit an. Je kleiner der Wert, desto mehr schützt die Dämmung vor Wärmeverlust. Ein gutes Ergebnis wird mit einem Wert zwischen 1,2 und 1,5 erzielt. Die sogenannte Widerstandsklasse (WK) bezeichnet die einbruchhemmende Wirkung von Bauteilen und gibt an, wie gut Fenster und Türen einem Einbruchsversuch stand halten. Für den Einsatz in privaten Wohnräumen sind Fenster und Türen der Widerstandsklasse zwei vollkommen ausreichend. Wie sehr sich die Investition in einbruchhemmende Fenster und Türen lohnt, zeigt die Statistik. "Knapp 40 Prozent der Einbrüche in Deutschland scheitern an der richtigen Sicherheitstechnik", so Rieche. Auch der Spareffekt an Energiekosten ist beachtlich: Über 70 Prozent der Heizenergie lassen sich durch verbesserte Wärmedämmung der Außenwände, des Dachbodens und Kellers sowie durch den Einbau wärmeschutzverglaster Fenster einsparen. Einfach und kostengünstig ist der Einbau eines Bewegungsmelders. Er spart Strom und schreckt Einbrecher ab, die sich fürchten, im Licht bei ihrer Tat entdeckt zu werden. Der Bewegungsmelder kann aber nur als Ergänzung zur mechanischen und elektronischen Sicherheitstechnik dienen. Trotzdem gilt auch hierbei: Mit dem Fachmann auf Nummer sicher gehen.?