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29.11.2013 - Wirtschaft & Politik

Zukunft Wohnen:
Verbände fordern Nachbesserung der Maßnahmen

Zukunft Wohnen: Verbände fordern Nachbesserung der Maßnahmen
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In einer aktuellen Mitteilung hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft (BID) vor den Auswirkungen der von der Großen Koalition geplanten Maßnahmen gewarnt. Zusammen mit anderen Verbänden der Immobilienbranche fürchtet die BID negative Auswirkungen beim Thema Mietpreisbremse und Wohnungsneubau und fordert eine Nachbesserung der Pläne.So ist es laut BID-Vositzenden Andreas Mattner in den Bereichen Gebäudesanierung und Wohnungsneubau beispielsweise notwendig, die sogenannte "Absetzung für Abnutzung (AfA)" in den Koalitionsvertrag mit aufzunehmen, um steuerliche Anreize zu schaffen. Ebenso fordern die Experten eine aktive Liegenschaftspolitik der Bundesländer sowie geringere Grunderwerbssteuern, um Wohnraum wieder bezahlbar zu machen.Von der geplanten Mietpreisbremse rät insbesondere der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) ab, die Bauherren vor dem Hintergrund steigender Neubau- und Betriebskosten verschrecken und das Wohnangebot in Zukunft nur noch verknappen. Die Verbände fordern zudem eine verlässliche Förderung von energetischen Sanierungen, damit die Energiewende langfristig funktionieren kann.

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft (BID)