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28.06.2012 - Marktdaten

Gute Nachrichten für Immobilienkäufer:
Preise bleiben vorerst moderat

Gute Nachrichten für Immobilienkäufer: Preise bleiben vorerst moderat
© fotolia.de / Franz Pfluegl
Nach aktuellen Umfragen der Landesbausparkassen (LBS) steigt die Nachfrage am Wohnungsmarkt zwar stetig weiter, dennoch bleiben die Preise vorerst auf einem moderaten Level. Die Immobilienexperten prognostizieren bis zum Jahresende im Bundesdurchschnitt einen Preisanstieg von 2 bis 3,5 Prozent. Nach wie vor bleibt es nach LBS-Angaben bei den enormen Wohnungsmarktunterschieden von Region zu Region. Dies gilt - wie in den Vorjahren - gerade für gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser, die als klassische familiengerechte Wohnform in meist attraktiver Lage auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. Auf der anderen Seite verzeichnet der Immobilienpreisspiegel der LBS auch große Städte mit über einer halben Million Einwohnern, bei denen gebrauchte Einfamilienhäuser relativ günstig zu haben sind. Typische Preise bewegen sich in Leipzig, Hannover, Bremen und Dresden, aber auch in Berlin und Essen in einer Bandbreite zwischen 200.000 und 250.000 Euro. Für den weiteren Jahresverlauf rechnen die Experten nach Auskunft des LBS-Verbandsdirektors mit durchgängig weiter wachsender Nachfrage und auch anhaltendem Preisdruck. Bei Bauland, neuen und gebrauchten Reihenhäusern liege die prognostizierte Preissteigerung im Bereich von 2 Prozent, etwas höher bei gebrauchten Eigentumswohnungen. Die anhaltende Attraktivität frei stehender Einfamilienhäuser aus dem Bestand sorge hier mit 3 Prozent für ein überproportionales Wachstum, und noch etwas stärker wird der Preisauftrieb bei neuen Eigentumswohnungen gesehen. Dennoch liegen Immobilien hierzulande im internationalen Vergleich relativ günstig und sind wegen der niedrigen Zinsen auch nach wie vor gut bezahlbar.?