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16.08.2011 - Leben & Wohnen

Tipps vom Profi:
So pflegt man Parkett richtig

Tipps vom Profi: So pflegt man Parkett richtig
© Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
Wer Kinder und Haustiere im Haushalt hat, weiß ein Liedchen davon zu singen, wie sehr Parkettböden in Anspruch genommen werden können. Damit der edle Bodenbelag so lange wie möglich erhalten bleibt, braucht er eine geeignete Oberflächenbehandlung, der das Holz vor Kratzern, Flecken und Schmutz schützt.Aus diesem Grund hat der Verband der Deutschen Parkettindustrie die wichtigsten Tipps zur Parketpflege zusammengestellt.1. Öl betont die Holzstruktur Wer sich für die klassische, geölte Oberfläche entscheidet, kann auch stellenweise Gebrauchsspuren selbst nachölen. Zwar ist diese Pflegevariante etwas empfindlicher, jedoch können relativ einfach stark benutzte Abschnitte, wie etwa der Durchgangsbereich im Wohnzimmer oder der Schreibtischbereich im Büro separat erneuert werden, ohne die gesamte Bodenfläche behandeln zu müssen. Mit Öl wird die natürliche Struktur des Holzes nochmals betont. Es verhindert, dass Flüssigkeiten in die Holzoberfläche einsickern können, bildet darauf aber keinen luftundurchlässigen Film wie das Versiegeln. Geöltes Parkett sollte regelmäßig poliert und zwei bis drei Mal im Jahr mit einem speziellen Pflegeöl nachbehandelt werden.2. Lack versiegelt dauerhaft Die dauerhaftere Lösung bietet eine Lackversiegelung. Lack schützt gut gegen Schmutz und Feuchte, wie sie beispielsweise in Küche und Badezimmer vermehrt auftreten. Er bildet eine geschlossene und widerstandsfähige Schicht. Allerdings verliert das Holz so auch seine natürliche, das Raumklima regulierende Eigenschaft. Empfehlenswert ist Wasserlack, weil er wenig oder keine Lösungsmittel enthält und leicht zu verarbeiten ist. Nach der Versiegelung muss der Lack mehrere Tage aushärten, bevor man den Boden betreten kann.3. Behutsame Reinigung ist Pflicht Ganz gleich, auf welchen Oberflächenschutz die Wahl fällt: Bei der Reinigung von Parkett sollte stets behutsam vorgegangen werden. Grober Schmutz wird durch vorsichtiges Fegen mit einem weichen Besen oder mit dem Staubsauger und einem feinen Bürstenaufsatz entfernt. Zu beachten gilt: Durch die Versiegelung wird lediglich ein Schutz vor Feuchtigkeit erreicht, jedoch kein Nässeschutz. Es darf also dass kein stehendes Wasser oder Reinigungsmittel in Lachen auf der Oberfläche zurückbleiben.Eine geeignete Reinigung erfolgt mit einem Tuch oder einem nebelfeuchten Lappen. Als Reinigungsmittel eignen sich zum Beispiel Pflegemittel mit wisch- und polierbaren Selbstglanzemulsionen.?