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Die Suche nach einem qualifizierten Makler gestaltet sich oft schwierig. Das liegt unter anderem daran, dass es weder eine geregelte Ausbildung noch einheitliche Anforderungen an die Dienstleistung gibt. Oftmals verlässt man sich auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten oder auf die eigene Internetrecherche. Inzwischen gibt es zusätzlich eine freiwillige Norm, die die Anforderungen an Immobilienmakler klar definiert und so Qualitätsmaßstäbe setzt. 1. Weitgehende Informationspflichten Ein zertifizierter Makler darf maßgebliche Informationen zur Zahlungsfähigkeit des Käufers nicht zurückhalten. Im Streitfall muss er sich darum bemühen, dass eine für beide Seiten akzeptable Vereinbarung zustande kommt. 2. Moralkodex Mit der Zertifizierung verpflichten sich Makler, die Interessen seiner Auftraggeber zu schützen und zu berücksichtigen und jede Diskriminierung zu vermeiden. Nach dem Moralkodex dürfen sie zum Beispiel keine irreführenden oder realitätsfernen Versprechungen machen. 3. Fachliche Voraussetzungen Zur Zertifizierung zugelassen werden Makler, die eine entsprechende Ausbildung – beispielsweise zum Immobilienfachwirt (IHK) – abgeschlossen haben. Zusätzlich müssen sie in den vergangenen vier Jahren mindestens drei Jahre lang eine immobilienbezogene Tätigkeit ausgeübt haben.