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Der Verband Privater Bauherren (VPB) warnt vor einer falschen Interpretation des Begriffes "bauseits" in Verträgen. Besonders Laien gehen laut VPB davon aus, dass damit gemeint ist, die Baufirma übernehme diese Leistungen, es sei jedoch genau umgekehrt. Bauherren sollten deshalb auf jeden Fall schon vor Vertragsabschluss klären, was bauseits von ihnen getan werden muss und welche Kosten diese Leistungen mit sich bringen. Die meisten Baufirmen informieren laut VPB ihre Kunden beispielsweise nicht darüber, dass Aushub, Entsorgung, Grundstückserschließung, Hausanschlüsse oder auch Baustrom und Bauwasser Extras sind, deren Kosten dem Bauherren angelastet werden. Nach VPB-Untersuchungen können sich diese schnell auf den Wert eines Mittelklassewagens summieren. Der VPB rät Bauherren eindringlich dazu, Baupläne vor Vertragsabschluss zu prüfen, denn ist der Vertrag einmal unterzeichnet, sind alle Änderungen mit Zusatzkosten verbunden. Auch bedeutet schlüsselfertig nicht bezugsfertig und gegebenenfalls kommen weitere Nebenkosten für die Vorbereitung der Baugenehmigung, Wärmeschutznachweis und weitere Leistungen hinzu. Auch ein Baugrundgutachten zur Feststellung der Bodenverhältnisse ist unverzichtbar.