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14.12.2012 - Guter Rat

Gute Zinsen, miese Tricks:
Stiftung Warentest rät zur Vorsicht bei Bausparverträgen

Gute Zinsen, miese Tricks: Stiftung Warentest rät zur Vorsicht bei Bausparverträgen
© Stiftung Warentest
Die oftmals mit 4 bis 5 Prozent verzinsten Bauspar-Altverträge sind heute eine attraktive Geldanlage. Dennoch versuchen Anbieter immer wieder, Ihren Kunden mit vermeintlichen Sonderkonditionen die gut verzinsten Verträge auszureden. Die Stiftung Warentest rät jedoch in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest, diese Verträge nicht aus der Hand zu geben. Die sicherste Methode ist laut Finanztest, nur bis zu 85 Prozent der Bausparsumme anzusparen und weitere Einzahlungen dann zu stoppen. Dann können für das angesparte Geld noch jahrelang Zinszahlungen eingehen, ohne dass die Bausparkasse den Vertrag beenden kann. Denn erst wenn die Bausparsumme überschritten ist, haben Bausparkassen nach Ansicht von Gerichten die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen. Einige Bausparkassen wie Wüstenrot versuchen, Kunden deutlich früher aus dem Vertrag zu drängen. Wer nicht aufpasst, verliert nicht nur eine attraktive Geldanlage, sondern auch die Bonuszinsen und bekommt Abschlussgebühren nicht zurück. Bei einigen Bausparkassen wie der BHW müssen Kunden explizit auf ein Darlehen verzichten, um die Bonuszinsen zu erhalten. Dies ist aber nur möglich, solange die Bausparsumme noch nicht erreicht ist. BHW-Kunden müssen daher nicht nur den Kontostand im Blick haben, sondern unbedingt auch eine Verzichtserklärung abgeben. Der ausführliche Artikel zu den Tricks der Bausparkassen erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/thema/bausparen abrufbar.?