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25.07.2011 - Marktdaten

Wenn die Kinder aus dem Haus sind:
Daten und Fakten rund um die Hausmoderniserung

Wenn die Kinder aus dem Haus sind: Daten und Fakten rund um die Hausmoderniserung
© LBS
Wenn Modernisierer ihr Haus das erste Mal umfassender renovieren, sind sie im Schnitt 56 Jahre alt, das Objekt hat dann häufig schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel. Meist nutzen die Eigentümer die Umbruchphase nach dem Auszug der Kinder, um sich ihr Eigenheim neu herzurichten. Das geht aus der aktuellen Modernisierer-Studie der LBS hervor. Für die anstehenden Umbauten hatten die Eigentümer bei einem durchschnittlichen Netto-Einkommen von 2.700 Euro monatlich rund 280 Euro zurückgelegt. Jeder Modernisierer verbaute im Schnitt 20.800 Euro. Das Geld setzten die Eigentümer vor allem ein, um den Wohnkomfort zu verbessern, aufgetretene Schäden zu beseitigen und Energiekosten zu sparen. Während Bewohner notwendige Arbeiten allerdings gerne vor sich herschieben, modernisieren Käufer von gebrauchten Objekten meist direkt vor dem Einzug und dann intensiver. Dabei kann eine energetische Modernisierung der eigenen Immobilie laut einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) rund 30 Prozent der Energiekosten einsparen. Im Schnitt ließen sich die jährlichen Heizkosten in der Untersuchung von fast 1900 Euro auf rund 1300 Euro reduzieren. In 43 Prozent der Fälle nehmen die Eigentümer Modernisierungen in Angriff, um die Energieverluste ihrer Immobilie zu minimieren. Sie investieren dabei am häufigsten in eine neue Heizungsanlage (47 Prozent) oder bessere Fenster (44 Prozent). Mehr als jeder Fünfte dämmt das Dach oder kümmert sich um eine erneuerbare Heizquelle für seine eigenen vier Wände.?