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06.06.2011 - Energieeffizienz

Strahlenheizung:
Alternative zu traditionellen Heizkörpern?

Strahlenheizung: Alternative zu traditionellen Heizkörpern?
© Pixelio / Andreas Morlok
Wenn es um eine effiziente Beheizung von Wohngebäuden geht, scheiden sich die Geister. Bereits vor Beginn eines Bauprojektes empfehlen Experten, sich ausführlich über die verschiedenen Heiz- und Energiesparmethoden zu informieren und anschließend abzuwägen. In einer aktuellen Mitteilung des Verbands Privater Bauherren wird beispielsweise das Thema Strahlenheizung als Alternative zur üblichen Konvektionsheizung beleuchtet. Konvektionsheizungen erwärmen die Luft und verteilen diese durch Luftwirbelbildung. Typisches Beispiel sind die Heizkörper unterhalb der Fenster. Sie sind altbewährter Standard, haben aber verschiedene Nachteile: Sie benötigen hohe Vorlauftemperaturen von rund 70 Grad. Sie erwärmen nur die Luft, und die geht beim Lüften dann relativ schnell verloren. Eine Strahlungsheizung dagegen erhitzt ein Bauteil, das dann über Stunden Wärme an den Raum abgibt. Zu den klassischen Strahlungsheizungen zählen traditionelle Kachelöfen, zu den modernen Fußboden-, Decken- und, Wandheizungen. Strahlungsheizungen benötigen mit nur 35 Grad Celsius nur halb so hohe Vorlauftemperaturen wie Konvektionsheizungen. Hierbei besteht allerdings auch einen Nachteil gegenüber den gängigen Heizkörpern: Sie benötigen Fläche. Vor Wandheizungen dürfen beispielsweise keine Möbel stehen, Schrank-, Regal- und Bilderwände sind dort tabu.

Quelle: Verband Privater Bauherren e.V.