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18.02.2011 - Energieeffizienz

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Energiesparende Sanierungen rechnen sich

dena: Energiesparende Sanierungen rechnen sich
© Deutsche Energie-Agentur GmbH
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) weist die Zweifel der Wohnungswirtschaft an der Wirtschaftlichkeit von energiesparenden Sanierungen in Wohngebäuden zurück. Die dena-Sanierungsstudie hat mit der wissenschaftlichen Auswertung von 350 Praxisbeispielen nachgewiesen, dass hocheffiziente Sanierungen bei Wohngebäuden, die ohnehin saniert werden müssen, in den meisten Fällen keine Erhöhung der Warmmiete nach sich ziehen. Bei diesen Gebäuden kann der Energiebedarf ohne Mehrbelastungen für Mieter oder Vermieter um bis zu 75 Prozent gesenkt werden. "Energiesparende Sanierungen rechnen sich", betonte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Die von Teilen der Wohnungswirtschaft angestrengte Methodendiskussion über Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Kostenaufteilungen ist völlig unnötig. Wir brauchen jetzt endlich eine intensive und sachliche Debatte über die besten Sanierungs- und Finanzierungsstrategien. Dafür bietet die dena-Sanierungsstudie eine optimale Grundlage." Die dena-Sanierungsstudie belegt, dass bei ohnehin anstehenden Sanierungen für Mehrkosten von 80 Euro je Quadratmeter warmmietenneutral ein Effizienzstandard realisiert werden kann, der sogar die Neubau-Anforderungen erreicht. Das heißt: Der Eigentümer kann die Mehrkosten für die energiesparenden Maßnahmen decken, ohne die Mieter zu belasten. Der Anstieg der Kaltmiete wird durch die eingesparten Energiekosten ausgeglichen. Die Warmmiete erhöht sich nicht.?