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11.05.2010 - Energieeffizienz

Heizen mit Eis:
Kein Paradoxon

Heizen mit Eis: Kein Paradoxon
© isocal GmbH
Bereits im Mittelalter bauten die Menschen Eisgruben und später Eishäuser, um Fleisch und verderbliche Waren im Sommer zu kühlen. Im 19. Jahrhundert lagerten Brauereien das Bier in riesigen Eiskellern und stachen dazu im Winter Eisplatten aus Teichen. Diesen traditionellen Gedanken greift die isocal GmbH auf und informiert über die zunächst paradox klingende Energie-Alternative: Heizen mit Eis. Das Grundprinzip: Verwandelt sich Wasser zu Eis, wird eine sehr große Wärmemenge – die Kristallisationswärme – frei. Diese Wärme kann laut isocal zum Heizen genutzt werden, indem einem künstlich angelegten unterirdischen Speicher so lange die darin enthaltene Energie entzogen wird, bis das darin enthaltene Wasser zu Eis gefriert. Wechselt das System im Sommer vom Heiz- in den Kühlbetrieb, nimmt das Eis die überschüssige Wärme eines Gebäudes auf und kühlt das Gebäude. Ohne energetischen Zusatzaufwand kann die im Eis gespeicherte "Kälte" also zur Klimatisierung des Gebäudes genutzt werden. Gleichzeitig wird die dem Gebäude entzogene Wärme dem unterirdischen Eisspeicher zugeführt, wodurch das Eis zu schmelzen beginnt und sich der Speicher immer weiter erwärmt. Übrig bleibt "nur" warmes Wasser: Das System regeneriert sich somit von selbst und ist bereit für die kommende Heizperiode. Da von einem unterirdischen Wasser-Speicher keine Gefahren für das Grundwasser ausgehen, ein Genehmigungsverfahren wie bei Erdbohrungen entfällt und die CO2-Belastung nahezu gleich null ist, gilt das System des Wasser-Eis-Speichers als besonders umweltfreundlich und sicher. Weitere Informationen sind unter www.isocal.de erhältlich.?