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26.06.2015 - Guter Rat

So bringen Gartenbesitzer ihren Rasen in Topform

So bringen Gartenbesitzer ihren Rasen in Topform
© Fotolia.de / ponsulak
Mähen, vertikutieren, nachsäen, düngen - ehe es im Hochsommer zu heiß wird, steht im Juni der Endspurt bei der Rasenpflege an. Damit der heimische Rasen im satten Grün, ohne Moos und Löwenzahn gedeiht, sollten Gartenbesitzer jetzt ein Rasenpflegeprogramm starten. Mindestens einmal wöchentliches Mähen ist im Juni sinnvoll, in den folgenden Sommermonaten reicht es, den Rasenmäher alle zwei Wochen anzuwerfen und ab Herbst nur noch bei Bedarf. Wer einen Nutzrasen möchte, auf dem auch gespielt oder herumgelaufen wird, sollte ihn auf drei bis fünf Zentimeter Höhe stutzen. Für einen Zierrasen, der nur das Auge erfreuen soll, empfiehlt sich eine Grashalmlänge von zwei bis vier Zentimetern. Haben sich Moos und Unkraut im Rasen breitgemacht, ist Vertikutieren angesagt. Dabei wird die Grasnarbe aufgerissen und die Wurzeln von Unkraut oder Moos beschädigt, so dass der Rasen wieder durchatmen und eine Nachsaat oder den Dünger leichter aufnehmen kann. Letzterer liefert dem Rasen wichtige Nährstoffe und sorgt dafür, dass er gesund und satt grün bleibt. Experten empfehlen dreimal jährliches Düngen im Frühjahr, Spätsommer sowie am Ende der Wachstumsperiode. Wässert man den Rasen nach dem Düngen, kann der Boden den Dünger besser aufnehmen. In den heißen Monaten sollte ohnehin im Idealfall morgens 30 Minuten und in trockeneren Perioden alle zwei bis drei Tage intensiv gewässert werden. Kurzes Duschen hilft zwar dem menschlichen Kreislauf auf die Sprünge, nicht jedoch dem Rasen, denn ständig kurzes Gießen oder Duschen mit dem Gartenschlauch löscht den Durst der Pflanzen nicht und schafft lediglich Verdunstungsfeuchte statt Bodendurchnässung.