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20.12.2012 - Energieeffizienz

Solaranlagen 2013:
Das große Nachrüsten

Solaranlagen 2013: Das große Nachrüsten
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Zum Jahresende erhalten viele Betreiber von Solaranlagen Post von ihrem Netzbetreiber. Denn über 300.000 Photovoltaik- Anlagen werden in den nächsten zwei Jahren nachgerüstet. Neue Anlagen, deren Wechselrichter ab April 2011 produziert wurden, sind nicht betroffen, denn sie entsprechen schon der neuen Regelung. "Betreiber von kleinen Anlagen bis 10 Kilowatt Leistung wie sie häufig auf Einfamilienhäusern installiert sind, müssen nicht nachrüsten. Für die Anlagenbetreiber ist die Umstellung kostenlos. Sie sind jedoch zur Mitarbeit verpflichtet", erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar), das Verfahren. Die Umstellung wird nötig, da seit 2005 vorgeschrieben war, dass Photovoltaik-Anlagen sich bei bestimmten Frequenzen automatisch abschalten. Anlagen-Betreiber haben die Wahl: Für die Nachrüstung kann ihr Wunsch-Handwerker beauftragt werden. Eventuell anfallende Mehrkosten tragen die Anlagen-Betreiber. In der Regel organisieren die Netzbetreiber die Nachrüstung. Dafür benötigen sie detaillierte Angaben zur Solarstrom-Anlage, die sie bei den Betreibern abfragen. Antworten auf häufig gestellte Fragen, den Fragebogen der Netzbetreiber und eine Ausfüllhilfe stehen unter www.solarwirtschaft.de/betreiber zur Verfügung.

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.