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19.03.2010 - Wirtschaft & Politik

Umweltminister verlängert Heizkessel-Abwrackprämie

Umweltminister verlängert Heizkessel-Abwrackprämie
© BSW-Solar / Viessmann
Die Umstellung alter Öl- und Gasheizungen auf moderne Solarheizungen wird in Deutschland durch attraktive Förderzuschüsse staatlich angereizt. Erst Ende Februar hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen die seit zwei Jahren gewährte Abwrackprämie für alte Heizungen zur Förderung der Solarwärme um ein weiteres Jahr verlängert.Bis Ende 2010 erhalten Eigenheimbesitzer beim Austausch alter Heizkessel gegen einen neuen solarunterstützten Brennwert- oder Pelletkessel je nach Größe der Anlage bis zu 4.825 Euro als Investitionskostenzuschuss. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) empfiehlt Hausbesitzern, den bis zum Ende des Jahres befristeten attraktiven Förderbonus zu nutzen und jetzt alte Heizungen gegen moderne Solarheizungen auszutauschen. Beim Neubau ist der Einsatz von Erneuerbaren-Energien-Heizungen inzwischen in Deutschland sogar vorgeschrieben.2009 wurden 1,55 Millionen Quadratmeter Solarkollektorfläche auf deutschen Dächern neu montiert. Über die Hälfte der neu installierten Solarwärmeanlagen werden inzwischen zur Heizungsunterstützung eingesetzt. Der Rest ist auf die Warmwasserbereitung konzentriert.Tauscht ein Immobilienbesitzer sein altes Heizsystem gegen eine Kombination aus einer neuen Solarwärmeanlage mit Pellet- oder Brennwertkessel aus, erhält er zusätzlich zur normalen Solarförderung einen Bonus. Dieser sollte ursprünglich 2009 auslaufen. Jetzt hat ihn das zuständige Bundesumweltministerium für das gesamte Jahr 2010 verlängert. Die Höhe dieser "Heizkessel-Abwrackprämie" liegt bei 400 Euro.

Quelle: BSW - Bundesverband Solarwirtschaft e.V.