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09.12.2014 - Energieeffizienz

Stromfresser im Haushalt erkennen und abschalten

Stromfresser im Haushalt erkennen und abschalten
© Fotolia.de / Gajus
Waschmaschine, Kühlschrank, Geschirrspüler, Multimedia - es gibt viele Geräte, die mehr Komfort und Unterhaltung in den Alltag bringen. Gleichzeitig verbrauchen sie jedoch auch eine Menge Strom, der sich in Zeiten steigender Energiepreise ganz erheblich auf den Geldbeutel auswirken kann. Doch wie können Stromfresser erkannt und ihr Verbrauch reduziert werden? Viele Geräte müssen inzwischen mit einem Energielabel gekennzeichnet sein, um mehr Transparenz für Verbraucher zu schaffen. Seit September diesen Jahres zählen auch Staubsauger dazu, die nun nicht mehr als 1600 Watt verbrauchen dürfen. Ab 2017 sollen es dann sogar nur noch 900 Watt sein. Wer den Kauf eines neuen Staubsaugers plant, sollte jedoch nicht nur den Stromverbrauch berücksichtigen, sondern auch die Saugleistung, denn ist diese zu schwach, muss länger gesaugt werden und der Energieverbrauch steigt wieder. Auch der Geschirrspüler gehört zu den Geräten, die im Haushalt viel Strom verbrauchen und ist dennoch günstiger, als das Spülen von Hand, sofern die Maschine voll beladen genutzt wird. Viele Geräte verfügen zudem bereits über energiesparende Zusatzprogramme. Eine Heizung braucht nicht nur Energie, sondern auch Strom, denn sie muss über die elektrisch betriebene Umwälzpumpe das erwärmte Wasser zu den Heizkörpern bringen. Eine energiesparende Pumpe kann hier ebenfalls bares Geld sparen. Wer seine Wäsche statt von Hand lieber von der Maschine trocknen lässt, sollte darauf achten, dass diese nicht halb leer läuft und vorher möglichst gut in der Waschmaschine geschleudert wurde. Das Argument, dass die Wäsche nur im Trockner kuschlig weich wird, zählt nicht unbedingt, denn ein kleiner Ventilator, der vor dem Wäscheständer aufgestellt wird, leistet dies ebenfalls und zwar günstiger als ein Trockner. Ein Kochtopf, der genau auf die Herdplatte passt, die Verwendung eines Deckels, die Verringerung der Energiezufuhr schon vor dem Ende der Garzeit, Schnellkochtöpfe - auch beim Kochen lässt sich mit ein wenig Übung und kleinen Tricks viel Strom und somit Geld sparen. Wer nur wenig Wasser erhitzen möchte, kommt mit dem Wasserkocher noch günstiger weg. Statt arktischer Kälte reicht im Kühlschrank eine Temperatur von sieben Grad Celsius, denn diese verbraucht weniger Strom. Wenn tiefgefrorene Speisen im Kühlschrank aufgetaut werden, sinkt der Energieverbrauch, wohingegen heiße Speisen und Getränke, die darin gelagert werden, den Strom regelrecht verbrennen. TV-Geräte mit großer Bildschirmdiagonale liegen im Trend, verbrauchen jedoch auch mehr Strom. Wer trotzdem nicht auf besondere TV-Erlebnisse verzichten möchte, sollte zumindest darauf achten, die Hintergrundbeleuchtung so dezent wie möglich einzustellen. Hellere Hintergrundbeleuchtung bedeutet mehr Stromverbrauch und Geräte mit LED-Hintergrundbeleuchtung können hier kräftig beim Sparen helfen. Laptops erfreuen sich durch ihre Flexibilität zunehmender Beliebtheit und verbrauchen durch entsprechende Energieeinstellungen auch deutlich weniger Strom als Desktop-PCs. Multifunktionsgeräte, die drucken, scannen und faxen können, benötigen nicht nur weniger Platz alle verschiedene Einzelgeräte, sondern auch weniger Energie.