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13.02.2014 - Wirtschaft & Politik

Rückläufig:
Zahl der Zwangsversteigerungen sank 2013 um 22 Prozent

Rückläufig: Zahl der Zwangsversteigerungen sank 2013 um 22 Prozent
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Die weiter anhaltend hohe Nachfage nach Wohneigentum und Kapitalanlagen führt dazu, dass in Deutschland deutlich weniger Immobilien zwangsversteigert werden. Dies teilt der Ratinger Fachverlag Argetra mit. Sowohl bei den Auktionen an Amtsgerichten als auch bei den Verkehrswerten stellte der Verlag 2013 signifikant sinkende Zahlen fest. Um mehr als 22 Prozent ist demzufolge die Zahl der Gerichtstermine gesunken, bei denen Immobilien unter den Hammer kommen. Parallel haben sich zudem die vom Amt festgesetzten Verkehrswerte um 2,1 Milliarden Euro reduziert. Die Versteigerungsdaten von rund 500 Amtsgerichten waren von Argetra analysiert worden mit dem Ergebnis eines überdurchschnittlichen Rückgangs der Versteigerungen in allen Bundesländern. Dennoch ist gemessen an der Anzahl der Termine pro Haushalt die Rate in Sachsen-Anhalt viermal höher als in Bayern. Viele Eigentümer konnten 2013 durch einen freien Verkauf der Zwangsversteigerung zuvorkommen, und der Verlag geht davon aus, dass aufgrund der Attraktivität von Immobilien als Wertanlage auch künftig Objekte aus Zwangsversteigerungen weiter nachgefragt werden.

Quelle: Argetra GmbH Verlag für Wirtschaftsinformation