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25.10.2012 - Energieeffizienz

Tipps für Hausbesitzer:
Günstig durch die Heizsaison

Tipps für Hausbesitzer: Günstig durch die Heizsaison
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Mit dem Herbst beginnt die neue Heizsaison und somit wächst auch die Gefahr, Energie zu verschwenden. Wer ein paar Regeln befolgt, kann unnötige Heizkosten vermeiden. Neben Tipps, die beim Umdenken anfangen und keine Kosten verursachen, hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) auch einige Maßnahmen zusammengestellt, die mit wenig Geld umgesetzt werden können und sich schnell bezahlt machen. Energiesparen beginnt im Wohnzimmer Die optimale und angenehme Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad. Jedes Grad darüber erhöht die Heizkosten um bis zu sechs Prozent. Wenig genutzte Räume wie Schlaf- oder Gästezimmer können daher etwas kühler bleiben. Mit mindestens 16 Grad sollte jedoch eine gewisse Grundtemperatur eingehalten werden, sonst kann sich leicht Tauwasser und als spätere Folge Schimmel bilden. Damit die Wärme gut in den Raum abstrahlt, ist es wichtig, dass Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden. Eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper ist in vielen Fällen sinnvoll. Entsprechende Dämmplatten gibt es im Baumarkt. Wird gelüftet, sind die Regler abzudrehen. Mit elektronischen Heizkörperreglern wird die Raumtemperatur nach einmaliger Einstellung automatisch geregelt. So ist das Wohnzimmer warm wenn die Bewohner abends nach Hause kommen, kühlt aber tagsüber auf sparsame 16 Grad herunter. Ein unnötiges Durchheizen nicht benutzter Räume wird automatisch vermieden. Auch durch die Einrichtung einer Nachtabsenkung reguliert sich die Heizung selbstständig herunter – so wird wertvolle Energie eingespart. Nur gut eingestellt heizt günstig Das richtige Heizverhalten führt allerdings nur dann zum Erfolg, wenn auch die Anlage einwandfrei funktioniert. Die regelmäßige Wartung sorgt dafür, dass Verschleißteile rechtzeitig ersetzt und Schmutz entfernt wird. Wenn Heizkörper rauschen oder ungleichmäßig warm sind, ist meist die Heizungsanlage falsch eingestellt. Ein Fachmann sollte die Heizung gründlich überprüfen: Mit einem sogenannten "hydraulischen Abgleich" sorgt er dafür, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig verteilt und alle Räume bedarfsgerecht mit Wärme versorgt werden. Ein Blick auf die Heizungspumpe ist ebenfalls lohnenswert. Ersetzt durch ein kleineres und effizienteres Modell, wirkt sich ein Austausch positiv auf der Stromrechnung aus. Das regelmäßige Entlüften der Heizkörper ist eine wichtige Aufgabe, die jeder Heizungsbetreiber selbst durchführen kann. Heizungen über 20 gehören zum alten Eisen Hat die Heizung ein Alter von 20 Jahren erreicht, kann sie mit einer modernen Anlage nicht mehr mithalten, wenn sie beispielsweise die Heizwassertemperatur nicht entsprechend der herrschenden Witterung regulieren kann. Egal, wie gut sie gewartet ist und wie bewusst die Bewohner heizen, der Austausch lohnt sich. Daher sollten sich die Betreiber früh genug über die Möglichkeiten eines Heizungstauschs erkundigen.

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH