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20.04.2012 - Energieeffizienz

Studie:
Energiesparendes Sanieren von Einfamilienhäusern rechnet sich

Studie: Energiesparendes Sanieren von Einfamilienhäusern rechnet sich
© fotolia.de / Julien Tromeur
Einer aktuellen Studie der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zufolge können Eigentümer von sanierungsbedürftigen Einfamilienhäusern die Mehrkosten für energetische Maßnahmen über die Energieeinsparung refinanzieren. Denn die zur Einsparung einer Kilowattstunde Wärmeenergie notwendige Investition liegt unter den Kosten, die Hausbesitzer für Wärme aus Heizöl oder Gas zahlen müssten. "Wer sein Haus saniert und dabei nicht gleichzeitig die Energieeffizienz verbessert, verpasst eine günstige Gelegenheit", betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Eigentümer müssen so oder so Geld in die Hand nehmen. Sie stehen also vor der Wahl: Entweder einmal richtig und energiesparend sanieren oder über Jahre hinweg hohe, voraussichtlich sogar steigende Heizrechnungen bezahlen." Wie hoch die Kosten für eine energieeffiziente Sanierung im Einzelfall ausfallen, ist abhängig davon, wie energieeffizient das Haus nach der Sanierung sein soll – je besser der Energiestandard, desto mehr Geld muss ein Eigentümer aufwenden. Doch die Investition lohnt sich: "Die dena-Studie zeigt, dass sich der hocheffiziente Energiestandard "Effizienzhaus 70", der einem Energieverbrauch von etwa fünf Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr entspricht, für den Eigentümer rentiert", erläutert dena-Chef Stephan Kohler. "Rechnet man die energetischen Sanierungskosten auf die eingesparte Heizenergie um, kostet jede eingesparte Kilowattstunde 7,1 Cent. Demgegenüber steht schon heute ein durchschnittlicher Energiepreis von 8 Cent pro Kilowattstunde – Tendenz steigend", so Kohler weiter. Weitere Studienergebnisse sind unter www.dena.de erhältlich.

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH