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27.08.2010 - Energieeffizienz

Der richtige Zeitpunkt für Solarwärme in Altbauten

Der richtige Zeitpunkt für Solarwärme in Altbauten
© fotolia.com / Galina Barskaya
Bei Neubauten ist Wärme aus erneuerbaren Energien mittlerweile Pflicht. Die beliebteste Variante sind Solarthermieanlagen. Sie erwärmen das Trinkwarmwasser, größere Anlagen unterstützen die Heizung. Doch auch für Altbauten kann sich bei guter Planung laut der Deutschen Energieagentur GmbH (dena) eine moderne Solaranlage lohnen. Es bietet sich an, eine Solarwärmeanlage zu installieren, wenn die Heizung modernisiert wird. Das lohnt sich oft schon, wenn die Heizung älter als 15 Jahre ist. Ein Speicher, der die Wärme der Sonne aufnimmt und sie für das Warmwasser oder auch die Heizung aufbewahrt, ist neben den Kollektoren das Kernstück der Anlage. Soll die Gratiswärme von der Sonne für die Heizung erst in einem zweiten Schritt genutzt werden, rät die dena, gleich die entsprechenden Anschlüsse mit vorzusehen. Das erleichtert die spätere Erweiterung. Solarwärmeanlagen können mit allen modernen Heizungen kombiniert werden, zum Beispiel mit Pelletheizungen, Wärmepumpen oder effizienten Brennwertkesseln. Ein umfassend energetisch saniertes Haus verbraucht bis zu 90 Prozent weniger Energie als ein vergleichbarer unsanierter Altbau und kann mit einem dena-Gütesiegel als Effizienzhaus zertifiziert werden. Die dena empfiehlt, bei größeren Sanierungsmaßnahmen einen Energieberater hinzuzuziehen.

Quelle: Deutsche Energieagentur GmbH (dena)