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29.12.2014 - Steuern & Finanzierung

Erst Finanzen planen, dann bauen

Erst Finanzen planen, dann bauen
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Häuslebauer finanzieren das neue Eigenheim selten komplett aus eigenen Mitteln. Damit dem Traumhaus nichts im Wege steht, sollten sie deshalb frühzeitig prüfen und kalkulieren, wie hoch das Darlehen sein muss und ob das neue Zuhause auch langfristig sorgenfrei abgezahlt und unterhalten werden kann. Der erste Schritt ist deshalb eine genaue Gegenüberstellung der monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Lohn oder Gehalt sind in der Regel die wichtigsten Quellen auf der Seite der Einnahmen. Doch auch Renten, Unterhaltsleistungen, Kindergeld oder sonstige regelmäßige Einkünfte können dazu zählen. Länger ist in den meisten Fällen die Liste der Ausgaben, an deren Spitze die Tilgungszahlungen und Zinsen stehen. Auch Nebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser, Rundfunkgebühren, Telefon und Internet müssen hier berücksichtigt werden. Hinzu kommen Kosten für die Instandhaltung des Hauses, für die idealerweise eine Rücklage aufgebaut werden sollte. Ebenfalls auf der Ausgabenseite zu finden sind regelmäßige Zahlungen für Versicherungen wie Haftpflicht-, Hausrat- oder Lebensversicherung. Natürlich dürfen auch persönliche Ausgaben für Nahrungsmittel und Getränke, Kleidung oder Freizeitgestaltung auf der Ausgabenliste nicht fehlen. Sind ein oder mehrere Autos im Haushalt vorhanden, fallen für diese außerdem Benzin, Versicherung, Steuern, Reparaturkosten etc. an. Kosten für die eigene Bildung und Ausbildung oder für die des Nachwuchses sind ebenfalls Positionen, die zu den Ausgaben gehören. Und auch wenn das neue Zuhause ein Traumhaus ist, möchten die Eigentümer vielleicht in den Urlaub fahren - Kosten, die ebenfalls auf der Ausgabenseite zu Buche schlagen.